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Reich werden als Friseur mit MLM?

MLM Multi Level Marketing Friseur Friseursalon

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Ist MLM (Multi Level Marketing) für Friseure eine wirtschaftliche Chance, oder eher der Anfang vom Ende? Auf diese Frage hat Guido Scheffler eine klare, aber auch sehr persönliche Antwort: „Ich habe schon Freundschaften durch MLM zu Bruch gehen sehen – sogar eigene!“, sagt der langjährige Saloninhaber. Er hat schon so manche „Freunde“ erlebt, die ihn auf Biegen und Brechen in ein MLM-Geschäft verwickeln wollten.

In diesem Beitrag geht der Geschäftsführer von Friseur-Unternehmer.de für uns tief in seine Privatsphäre und erzählt eine sehr persönliche Geschichte. Durch Multi Level Marketing ist für ihn eine sehr innige Freundschaft den Bach runter gegangen: „Ich habe es zum Glück nicht zugelassen, dass ich da hineingezogen wurde. Da war es dann leider um unsere Freundschaft geschehen.“
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Warum sind Friseure eine leichte Beute für die MLM-Häscher?

Unzählige Friseursalons in Deutschland laufen mit mittelmäßigem Erfolg. Nach einer oft sehr euphorischen Existenzgründung stellt sich bei den zumeist weiblichen Inhabern bereits nach einigen Jahren Ernüchterung ein. Auch wenn der Friseurberuf ein Traumberuf ist, so hat sich manche Existenzgründerin von der Selbständigkeit doch mehr erträumt, als sie bisher erreichen konnte. Die Gewinne reichen häufig gerade als Zubrot für die Inhaberin, die in Wirklichkeit von dem Einkommen ihres oftmals besser verdienenden Lebenspartners lebt.

Trotz des meist recht geringen Gewinns ist es dennoch sehr anstrengend, den Salon stets am Laufen zu halten. Es ist ein ewiger, zermürbender Wettbewerb um zahlungskräftige Kunden und fähiges Personal – ein aufopferungsvoller Kampf für den Erhalt des Salons, bei dem die Inhaberin meist nur unwesentlich mehr Geld als ihre eigenen Mitarbeiter verdient und nicht selten auch noch Undank dafür erntet. So sieht leider die Realität unzähliger Salons in Deutschland aus.

Selbständige Friseure sind in dieser Situation besonders empfänglich für Geschäftsvorschläge, die augenscheinlich einen Ausweg aus der Misere bieten. Und weil es so viele Friseure in ähnlicher Lage gibt, haben es bestimmte Anbieter speziell auf unsere Branche abgesehen. Manche „Geschäftskonzepte“ versprechen sogar das schnelle Geld und dauerhaften Reichtum. Aber Vorsicht! Bei allem, was Ihnen angeboten wird und aussichtsreich erscheint: Fallen Sie bloß nie auf die falschen Versprechen eines MLM-Verkäufers herein!

Ein Beispiel für derartige Verkaufsmaschen, sehen Sie in unserem Beitrag „Irreführende Werbung für LR Aloe Vera Drinking Gel Honey?“.

MLM Multi Level Marketing Friseur Friseursalon

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Was ist an MLM eigentlich so schlimm?

MLM heißt „Multi Level Marketing“ und bedeutet zu Deutsch einfach: „Mehr-Ebenen-Vertrieb“. Manchmal wird MLM auch als „Network Marketing“ (Netzwerk-Vertrieb oder Strukturvertrieb) bezeichnet. Wir haben in den Übersetzungen absichtlich das Wort „Vertrieb“ statt „Marketing“ gewählt. Im MLM geht es nicht wirklich ums Marketing, sondern nur ums reine Verkaufen. MLM ist eine Form des Direktvertriebs. Das ist an sich noch nichts Schlimmes.

Es gibt bekannte und sogar recht beliebte MLM-Systeme, die es wirklich verstanden haben, sich mit einzigartigen Produkten (und nicht mit falschen Versprechungen) im deutschen Markt zu etablieren. Deren Erfolg ist also durchaus berechtigt. Sicher kennen Sie die Haushaltshelfer von „Tupperware“, „Vileda“, „Amway“ oder „Vorwerk“, den Wein von „Bacchus“ oder die Bauelemente von „Heim & Haus“?

Eine Liste aller in Deutschland aktiven MLM-Unternehmen finden Sie auf der Website von gründerlexicon.de.

In der Beautybranche wimmelt es von MLM-Systemen

Bei weitem die meisten MLM-Systeme gibt es in der Beautybranche. Sie heißen beispielsweise „Avon“, „HerbaLife“, „LR Health & Beauty“, „Nu Skin“ oder „Dr. Juchheim“. Guido Scheffler kann zu einigen dieser Systeme Geschichten erzählen, die es in sich haben:

„Die Vertriebler von MLM-Systemen machen oftmals himmelhohe Produkt- und Einkommensversprechen, die sich so gut wie nie erfüllen. Da wird mit inbrünstiger Überzeugung gelogen, dass sich die Balken biegen!“, so Scheffler.

„Angeblich werden Sie reich, wenn Sie einsteigen und die Produkte in Ihrem Salon verkaufen. Man lockt Sie mit einer hohen Gewinnmarge und stellt Ihnen sogar ein passives Einkommen in Aussicht. Geld verdienen, ohne etwas dafür tun zu müssen! Klingt doch wahnsinnig verlockend, oder?

Bei so manchem MLM-Anbieter geht es nämlich nicht nur darum, am Verkauf der mehr oder weniger guten Produkte zu verdienen. Es geht vielmehr darum, neue Vertriebspartner zu gewinnen, um an deren Verkäufen ebenfalls mit zu verdienen. Die Grenzen zum illegalen Schneeball- oder Pyramidensystem sind fließend.“, erläutert der Friseurunternehmer.

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Mit Hirnwäsche zum Erfolg?

„Auf Kongressen und Seminaren präsentieren sich die Macher solcher Systeme als erfolgreiche Geldsäcke. Sie laden ihre Schäfchen in die teuersten Hotels ein, wo eigens teure Sportwagen in den Eingangsbereich geschoben werden. Champagner und teure Zigarren werden gereicht, ein Feuerwerk im Saal abgebrannt. Ich habe das als zufälliger Gast persönlich einmal miterlebt.

Durch ausgefeilte Reden von mitreißenden Rhetorikern schwören die Könige des MLM ihr Gefolge auf die Gier nach materiellem Reichtum ein. Sie sagen ihnen auch, was sie dafür tun müssen: Sie sollen all ihre Skrupel über Bord werfen und alle persönlichen Kontakte ausnutzen, um zu verkaufen – und um neue Verkäufer zu rekrutieren.

Investierte Zeit in Freunde und Bekannte muss sich immer auch finanziell rentieren. Man sollte sich nur mit potenziellen Kunden und Geschäftspartnern abgeben, um effektiv ein profitables Netzwerk aufzubauen. Wem das gelingt, der darf dazugehören zum elitären Kreis erfolgsverwöhnter Verkäufer.“

Das Schlimme daran ist nach Scheffler’s Meinung der psychologische Druck, der dadurch auf die Mitmenschen ausgeübt wird. Leute, die Ihnen den Einstieg ins MLM empfehlen, sind also oftmals gute Bekannte oder sogar Freunde, zu denen Sie Vertrauen haben oder zumindest Sympatie hegen.

„Dieser Vertrauens-Bonus wird im MLM systematisch ausgenutzt, um eine möglichst hohe Anzahl an Käufern und Wiederverkäufern zu gewinnen. Es ist praktisch unmöglich, mit MLM wirklich reich zu werden, ohne seine persönlichen Kontakte dafür schamlos anzuzapfen“, meint Scheffler.

Selbst im Geburtsland des MLM – den USA – macht man sich mittlerweile über die Lügenbarone und ihre offensichtlichen Methoden zum Dummenfang lustig. Im amerikanischen Fernsehen gibt es TV-Shows wie diese, die gnadenlos mit der MLM-Masche abrechnen: Multilevel Marketing: Last Week Tonight with John Oliver (HBO)

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Sagen Sie nicht „Ja“, wenn Sie „Nein“ sagen wollen!

Natürlich ist man geneigt „Ja“ zu sagen, wenn ein guter Bekannter oder Freund mit einem augenscheinlich risikolosen Geschäftsvorschlag vor der Türe steht. Solche Sprüche, dass die Produkte wahnsinnig toll sind und sich fast von allein verkaufen, klingen einfach zu gut. Man kann angeblich so viel Geld verdienen, weil man ja an den Verkäufen seiner geworbenen Wiederverkäufer selbst auch wieder Geld verdient.

„Und dann werden Ihnen sogar lebende Beispiele vor Augen geführt: Verkäufer, die wohl tatsächlich irgendwann einmal Millionär in diesem System geworden sein sollen. Die stehen jetzt irgendwo in der Spitze der Vertriebs-Pyramide, wo wirklich Geld verdient wird. Da liegt der Wunsch sehr nah, selbst auch dabei sein zu wollen, wenn die große Kohle neu verteilt wird.“

Niemand weiß aber, wie weit sich ein solches Vertriebssystem nach unten hin überhaupt noch verzweigen kann. Werden unter einem selbst auch noch genug weitere Verkäufer hinzukommen, damit sich das Geschäft auch lohnt?

Scheffler: „Die freche Botschaft der Geldsäcke lautet: Es liegt nur an dir selbst! Wenn du es nur willst, kannst du bald reich sein! Du musst es nur wollen! Da denkt man doch: Okay, ich will es, also hab ich die beste Voraussetzung, reich zu werden! Stimmt’s?

Doch so einfach, wie es klingt, ist es nie! Ich rate Ihnen dringend Nein zu sagen! Auch wenn diese Menschen es Ihnen noch so warm ans Herz legen, wie viel Geld Sie längst haben könnten – und selbst wenn es Ihre besten Freunde sind: Lassen Sie es!

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Gier und Angst sind oft die wahren Motivatoren im MLM

In Wirklichkeit sind diese Personen selbst auf die Hirnwäsche hereingefallen. Ihre verzweifelte Hoffnung auf das große Geld verwechseln sie mit Motivation. Tatsächlich entspringt deren Motiv aus der Angst um den Haufen Kohle, den Sie leichtgläubig in ein teures Starter-Depot gesteckt haben – Rückgabe ausgeschlossen! Das Geld ist erst einmal weg.

Was sage ich da? Das Geld ist natürlich nicht weg. Es wechselt nur den Besitzer – und zwar von den Wurzeln der Pyramide nach oben in die Spitze! Um das Geld wieder reinzuholen, müssen die Schäfchen da unten es schaffen, genügend Produkte zu verkaufen und vor allem genügend viele Wiederverkäufer zu werben, die im System dann unter ihnen stehen.

Aus lauter „Motivation“ (Verzweiflung) werden dann Freunde, die einen gut besuchten Friseurladen haben, so penetrant belästigt, bis diese endlich einknicken und ebenfalls „Ja“ sagen. Aber wenn Sie tatsächlich nachgeben und da einsteigen, dann kann es passieren, dass Sie sich schon bald selbst im MLM-Hamsterrad heiß laufen.

Plötzlich merken Sie, dass sich der Kram doch nicht so einfach verkaufen lässt. Sie möchten ja auch keine Kunden belästigen und ihnen die Lüge vom großen Geld auftischen müssen, oder? Aber genau das müssten Sie tun: Sie müssen den schwarzen Peter oft genug weitergeben, um nicht selbst im Hamsterrad stecken zu bleiben.

Nicht Geld verdirbt den Charakter, sondern die Gier nach mehr und die Angst, zu wenig zu haben!„, meint Guido Scheffler. Lesen Sie im folgenden Beitrag eine sehr persönliche Geschichte von Existenzangst, falscher Hoffnung und zerbrochener Freundschaft…

MLM vernichtet Geld und Freundschaften!

Guido SchefflerEin Beitrag von Guido Scheffler,

Friseurunternehmer seit 1996,

Fachautor für Management und Marketing im Friseurhandwerk,

Geprüfter Fachkaufmann für Marketing (IHK),

Admin der exklusiven Facebook-Gruppe „FriseurUnternehmer“,

Geschäftsführer von www.Friseur-Unternehmer.de

Falsche Hoffnungen und falsche Versprechungen

Eine langjährige Freundin – ich glaubte damals sogar, dass es DIE beste Freundin meiner Familie war – kam eines Tages mit einem Anliegen zu mir. Sie erklärte mir, dass die Diskothek, deren Inhaber sie war, seit einiger Zeit einfach nicht mehr liefe. Mit jedem Wochenende kämen weniger Gäste. Sie würde sich so schnell wie möglich ein zweites Standbein aufbauen müssen, um den maroden Laden endlich schließen zu können.

Sie meinte, dass sie bereits eine geniale Geschäftsidee hätte, die auch mir unsäglichen Reichtum bescheren könnte. Ich hörte mir Ihre Pläne von ihrer goldenen Zukunft als Ernährungs- und Lebensberaterin geduldig an.

Die Geschichte von den zauberhaft wirkenden Nahrungsergänzungsmitteln, die diese glorreiche Zukunft ermöglichen sollten, kam mir jedoch von Anfang an spanisch vor. Kein Wort von „Sparen“, kein Wort von „Finanzen überblicken“, kein Wort von „Abstriche machen“, stattdessen mit Volldampf ins Ungewisse!

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Ertrinkende ergreifen jeden Strohhalm

Wollte Sie mit dem Einstieg in dieses „Schneeball-System“ nun etwa ihren doch recht großspurigen Lebenswandel weiterführen? Es würde viel zu lang dauern, bis Sie genügend Kunden und vor allem Wiederverkäufer akquiriert hätte! Wie sollte das gehen?

Am Ende ihrer Lobeshymne auf Ihren zukünftigen Wohlstand kam genau das, was zu erwarten war: Sie wollte, dass ich mit meinem Salon in dieses fadenscheinige Geschäft einsteige. Ein riesiger Geldsegen würde mich dann ereilen – garantiert! Ich sollte ihr „nur“ die Produkte in größeren Mengen abkaufen und sie meinen Kunden dann „einfach“ weiterverkaufen.

Meine Kunden würden das Zeug lieben und es mir „aus der Hand reißen“, versicherte sie mir. Und mehr noch: Sie würden es ihren Freunden und Bekannten weiterempfehlen. Ich müsste ihnen nur erklären, wie reich sie damit werden könnten, und schon würde ich an den Verkäufen der Kunden und deren Kunden mitverdienen. Es wäre quasi „unausweichlich Millionär zu werden“!

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„Nein“ sagen kostet viel Mut.

Mir fiel es wie Schuppen von den Augen: Ich war ihre Hoffnung und gar nicht diese angeblichen Zauberprodukte! Wissen Sie eigentlich, wie schwer es ist, seiner „besten Freundin“ die auf diese Weise um Hilfe bittet, ein „Nein“ entgegenbringen zu müssen?

Es hat mich sehr viel Überwindung und Mut gekostet, „Nein“ statt „Ja“ zu sagen. Genau darauf zielen solche MLM-Systeme aber ab: Sie verpassen ihren mit falschen Versprechungen gewonnenen Schäfchen eine derartige Kopfwäsche, dass die keine Skrupel mehr haben, ihren eigenen Bekannten, Verwandten und Freunden ebenfalls solch unhaltbare Versprechungen zu machen.

Und meine Freundin war ein solches „Schäfchen“, das am Rand der eigenen Existenz stand und händeringend nach einer Möglichkeit suchte, ihren Lebensstandard halten zu können. Jede Unterstützung hätte sie von mir bekommen können. Selbst als Ernährungscoach hätte ich ihr in meinem Salon eine Chance gegeben – aber eben nicht mit dem seelischen Druck eines MLM-Systems im Hintergrund.

Also sagte ich „Nein“ und war mir der Enttäuschung bewusst, die ich bei ihr dadurch auslösen würde. Natürlich versuchte ich, ihr die Gründe meiner Entscheidung zu erklären. Aber das war zwecklos. Alle Warnungen von meiner Seite schoss Sie in den Wind, so sehr war sie voller Hoffnung und blind vor Erwartung des großen Geldes.

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Gefangen im Teufelskreis

Sie kam aus dieser Nummer ja auch gar nicht mehr raus! Schließlich hatte Sie ja bereits ihr letztes Geld in ein Depot dieser Wunder wirkenden Ware und in ein Motivationsseminar in Griechenland gesteckt, bei dem sie der Yacht des reichen Firmenbosses zum Abschied nachwinkte: „Ja, das schaffe ich auch! Das will ich auch! Das kann ich!“

Das erzählte mir ihr Mann, der sie auf der Seminarreise begleitet hatte. Er und ich waren aber nicht die einzigen Personen, die sich über das neue Wesen dieser Frau wundern sollten. Bald versuchte sie auch in unserem Freundeskreis mit unglaublichen Versprechungen über die Wirksamkeit dieser Mittel ihre Ware anzubieten.

So schickte sie meinen Nachbarn (ein Rollstuhlfahrer-Pärchen) Faxe und nervte sie mit anrufen. Sie ging sogar so weit, den beiden einreden zu wollen, dass sie vielleicht bald wieder laufen könnten, wenn sie diese wunderbaren Pillen von ihr beziehen würden. Eine absolute Frechheit in meinen Augen! Und mit dieser Meinung war ich nicht allein.

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Arm an Freunden statt reich an Geld

Was um Himmels Willen war nur mit dieser Frau passiert? Alle waren sehr verärgert über sie und redeten natürlich auch darüber miteinander. Es kam wie es kommen musste: Bekannte und Freunde wendeten sich ab, einer nach dem anderen. Ihre Ehe ging in die Brüche. Für einen Neuanfang zog sie weit, weit weg.

Ich habe trotz allem heute noch Kontakt zu dieser Freundin. Wir schreiben über Facebook und telefonieren zu Geburtstagen. Fehler muss man eben auch verzeihen können. Dennoch steht diese Sache immer zwischen uns. MLM verändert Menschen eben total, wenn sie sich den falschen Versprechungen von Reichtum und Wohlstand einfach so hingeben.

Ob meine Freundin heute noch Kontakt zu diesem Netzwerk hat, weiß ich nicht. Ich frage sie auch nicht danach. Was ich jedoch weiß: Nichts ist bisher aus ihrem schnellen Reichtum geworden – vielleicht, weil ich nicht „Ja“ gesagt hatte? Sicher deshalb auch, aber diesen „schwarzen Peter“ habe ich zum Glück nicht gezogen. Sonst hätte ich jetzt all meine Kunden und Freunde als Wiederverkäufer werben müssen, um meine Kohle wieder heraus zu bekommen – ein schlimmer Teufelskreis!

Obwohl sich unsere Wege trennten, bin ich dieser Freundin für eine wichtige Erkenntnis dankbar: Nicht Geld verdirbt den Charakter, sondern die Gier nach mehr und die Angst, zu wenig davon zu haben!

Mein persönlicher Rat: Lassen Sie die Finger vom Multi Level Marketing!

Wie skrupellose MLM-Verkäufer mit frechen Produktlügen und falschen Versprechungen auf Kundenfang gehen, erfahren Sie in unserem Beitrag „Irreführende Werbung für LR Aloe Vera Drinking Gel Honey?“.

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